Landwirt
Einsatz für die landwirtschaftlichen Gremien Chiles
Mantenerse fiel a los principios y valores que tradicionalmente constituyen la base del desarrollo humano y familiar, como la libertad, el respeto por la vida y la propiedad, y la generosidad, es la máxima que guía la vida de José Miguel Stegmeier: «Y todo esto desde la perspectiva del sentido común, que, sin embargo, a veces es el sentido menos extendido», afirma.

José Miguel Stegmeiers Familie väterlicherseits kam aus Deutschland in die Provinz Limarí, Ovalle. Obwohl er später sein Leben in der Region Biobío verbrachte, war er oft in Sotaquí in der Nähe von Ovalle zu Besuch, da sein Großvater, eine Großtante und ein Großonkel, der dort Pfarrer war, bis zu ihrem Lebensende in dieser Ortschaft blieben. Daher sind seine Kindheitserinnerungen auch eng mit dem sogenannten Norte Verde verbunden.
Er erzählt: «Die Wurzeln der Familie Stegmeier liegen in Schwaben. In Bad-Schussenried wurden Dienstleistungen für die Forstwirtschaft erbracht sowie Zug- und Arbeitspferde gezüchtet. Gerade durch den Verkauf eines Pferdepaares, lernte unser Großvater unsere Großmutter Agnes Dolfen kennen. Wenn wir nach Europa reisen, übernachten wir normalerweise auf dem Bauernhof in Stommeln, der sich noch immer im Besitz der Familie befindet.» Der Vater, Franz Josef Stegmeier Dolfen, erlebte als Kind den Zweiten Weltkrieg, und der Großvater war mehrere Monate lang in Belgien in Gefangenschaft. Die Familie, die auch schon den Ersten Weltkrieg erlebt hatte, wanderte 1950 nach Chile aus. Großvater und Vater arbeiteten in der Verwaltung von Feldern in Ovalle und in Los Ángeles in der Landwirtschaft.
«Im Falle der Schmidlin Karrer, unserer mütterlichen Familie, kamen die Urgroßeltern Anfang der 1870er Jahre aus Zürich nach Purén in der Provinz Malleco. Sie brachten etwas Kapital mit und bauten eine Fabrik, die Kaffeeersatzprodukte herstellte. Sie stellten unter anderem den „Café Sirocco“ her, eine bekannte Marke, die sogar exportiert wurde. Von den Maligs wissen wir, dass sie aus Deutschland stammten, aber dieser Nachname existiert auch in Ungarn. Unsere Mutter, Orieta Schmidlin Malig, stammt also aus einer jener Siedlerfamilien, die nach der Araucanía kamen.
In Ovalle lernten sich unsere Eltern kennen und heirateten. Hier wurde ich 1958 geboren, meine beiden Schwestern und meine beiden Brüder jedoch bereits in Los Ángeles. Nach dem frühen Tod unseres Vaters musste ich mich um unsere landwirtschaftlichen Aktivitäten kümmern, sodass ich nicht in eine andere Stadt ziehen konnte. Ich studierte an der Universität von Concepción Forsttechnik und erwarb dann noch ein Diplom in Rindergenetik. Diese Kenntnisse konnte ich bei der Aufforstung unserer Grundstücke und der Milchviehhaltung sehr gut anwenden.
Meine Laufbahn umfasst unsere Aktivitäten in den Bereichen Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Viehzucht sowie meine Tätigkeit im Bereich von Institutionen, die ebenfalls mit dem ländlichen Raum verbunden ist. Viele Jahre lang habe ich verschiedene Institutionen vertreten, die sich für die Interessen der Landwirte einsetzen. Außerdem arbeite ich mit Einrichtungen im Bildungsbereich und im Bereich der sozialen Entwicklung zusammen.»
Gemeinsam mit seiner Familie ist es José Miguel Stegmeier gelungen, das Immobilienvermögen und die Produktionskapazität des Unternehmens zu erhalten und zu vergrößern. Außerdem konnte er dazu beitragen, das heutige «Zuhause» der landwirtschaftlichen Gremien Chiles, die Sociedad Nacional de Agricultura zu konsolidieren, deren erster Vizepräsident er heute ist. Doch dies ist bei weitem nicht sein einziges Amt. So ist er beispielsweise Vorsitzender der Sociedad Agrícola de Biobío, Vizepräsident des Consorcio Agrícola del Sur und der Sociedad Nacional Forestal, Berater des Verbands für Produktion und Handel und Präsident der Gesellschaft für soziale Entwicklung im ländlichen Raum sowie Beirat für Medienarbeit einiger Universitäten und einiger technischer Studienzentren.
«Meine erste Frau, Marta Susana, und ich haben eine Tochter und zwei Söhne, die heute zwischen 35 und 39 Jahre alt sind. Alle sind berufstätig, verheiratet und haben mir bereits vier Enkelkinder geschenkt», erzählt José Miguel. «Mit meiner zweiten Frau bin ich seit 17 Jahren zusammen. Mit Isabel Margarita, die bereits zwei Töchter aus ihrer früheren Ehe hatte, haben wir eine Tochter, die heute 15 Jahre alt ist. María Catalina ist sehr sportlich und spielt in der Handball-Nationalmannschaft.»
In seiner Freizeit tischlert er gern und bildet sich in Geschichte weiter. Die Familie organisiert jedes Jahr ein «Oktoberfest», wofür ein Haus am Fuβe der Anden genutzt wird, in dem auch gern die Ferien verbracht werden. Daneben verbringt man auch Zeit in Patagonien, wo ebenfalls ein Anwesen mit entsprechenden Einrichtungen bereitsteht. Pferde sind dabei ein wichtiger Bestandteil der gemeinsamen Aktivitäten – alle reiten gern.
Und auch kulinarisch ist José Miguel Stegmeier sehr interessiert – er mag fast alles, aber besonders gut schmecken ihm Seeigel oder Ceviche. Auch eine Cazuela mit Pute sowie marinierte Gänse stehen ganz oben auf der Liste, und natürlich Käse, Schinken und Trockenfrüchte, «ideal als Vorspeise. Ich liebe auch alles vom Grill, wie Lamm- und Ziegenbraten. Ein guter Baiserkuchen mit Himbeeren oder Papayas mit Eis sind ausgezeichnete Desserts. Alles natürlich abgerundet mit guten chilenischen Weinen!».
Fotos: privat



