«Los Héroes de Villa Rica» erzählt die Geschichte der Stadt
En la Biblioteca Municipal de Villarrica se presentó el 10 de octubre la nueva edición del libro «Los Héroes de Villa Rica». Originalmente publicado en 1936 por Kurt Bauer Ose, la obra apareció entonces bajo el título alemán «Das Schwert des Königs» en la Imprenta Central de Valdivia.
Die aktuelle Ausgabe des Klassikers «Los Héroes de Villa Rica» enthält erstmals auch eine englische Version, «damit auch Touristen, die die Region besuchen, das Buch lesen können», wie es dem Wunsch des Autors entspricht.
Die Neuauflage verdankt sich der intensiven Arbeit des Lehrers und Historikers Jaime Beltrán Castro aus Villarrica. Unter seiner Leitung recherchierten unter anderem der lokale Historiker und DCB-Ortsvertreter Sergio Stange und die Bibliothek und das Historische Archiv Emilio Held Winkler zur Biografie von Kurt Bauer Ose und zur historischen Einordnung des Werks.
Der Roman erzählt von der Einnahme und Zerstörung der Stadt Villarrica durch die spanischen Eroberer während des großen Aufstands der Araukaner – der sogenannten «ruina de las siete ciudades» («Ruine der sieben Städte») Ende des 16. Jahrhunderts.
Kurt Bauer Ose (1885–1943) war ein deutscher Einwanderer, geboren in der Nähe von Leipzig. Nach seinem Studium zum Lehrer zog er 1914 nach Valdivia, kehrte jedoch ein Jahr später nach Deutschland zurück, um im Ersten Weltkrieg zu dienen. Nach schweren Verwundungen wurde er als dienstuntauglich erklärt und nach Istanbul geschickt, bevor er nach Chile zurückkehrte, um an der Deutschen Schule Valdivia zu unterrichten. 1927 übernahm er die Leitung der Deutschen Schule in Puerto Varas und später in La Unión.
Bauer veröffentlichte zahlreiche Werke, viele auf Deutsch, darunter «50 Jahre Geschichte der Ersten Kompanie Germania» (1925), «Helden der Arbeit» (1929), «Um Heimat und Volk» (1934) und «Der Mann in Eisen» (1936).
Dieses neu erschienene Buch «Los Héroes de Villa Rica» macht die bewegende Geschichte Villarricas nun sowohl chilenischen Lesern als auch internationalen Gästen zugänglich – ein Stück lebendiger Geschichte, das bis heute fasziniert.
Quelle und Fotos: Sergio Stange
