«Dialog und Zusammenarbeit stärken»
Paulo Hueramán es el contacto y representante de la Red Juvenil de la Fundación Verbundenheit en Chile. La iniciativa organiza actividades en América Latina desde hace seis años y cuenta con el apoyo del Ministerio de Asuntos Exteriores de Alemania y del Bundestag alemán.

Foto: Stiftung Verbundenheit
(sik) Das von der Stiftung Verbundenheit gegründete #JungesNetzwerk will Räume für den Austausch schaffen und Jugendliche mit Themen wie Wissenschaft, Technologie, Kultur und Bildung in Verbindung bringen. In Chile ist Paulo Hueramán Referent der Stiftung.
Paulo ist in Los Ángeles geboren und arbeitet in Santiago als Zahnarzt. Außerdem gibt er seit über sieben Jahren Deutschunterricht. Sein erster Kontakt zu Deutschland entstand über einen Freund, der aus Bad Hersfeld stammte und einen Schüleraustausch in Chile absolvierte: «Er ermutigte mich, ebenfalls ein Austauschjahr in Deutschland zu machen.» Diese Entscheidung führte Paulo 2006 nach Bargfeld-Stegen bei Hamburg, wo er bei einer Familie lebte und die Anne-Frank-Schule in Bargteheide besuchte: «Ich lernte Deutsch von null an, aber schon am ersten Tag fühlte ich mich als Teil der Familie.»
Während seines Studiums absolvierte er ein Praktikum bei der Caritas Hamburg: «Das Zahnmobil der Caritas bietet obdachlosen Menschen in Hamburg zahnmedizinische Hilfe – eine Initiative, die mir sehr am Herzen liegt.» Paulo entwickelte selbst ein Projekt in Chile, das seine Erfahrungen beim Zahnmobil aufgreift und sich um die zahnmedizinische Versorgung in Chile kümmert.
Zum Engagement beim Jungen Netzwerk sagt Paul: «Es verbindet mich mit Menschen, die ebenfalls den Austausch zwischen Chile, Lateinamerika und Deutschland fördern wollen. Es ist ein Raum voller Ideen, Lernmöglichkeiten und gemeinsamer Projekte, die Auswirkungen auf beide Gesellschaften haben.» Inzwischen nahm er im Rahmen des Netzwerks an internationalen Diskussionsforen und Veranstaltungen in Chile teil.
«Die chilenische Jugend steht vor vielen Herausforderungen», erklärt Paulo. «Obwohl sie mehr Bildungschancen und Rechte hat als frühere Generationen, hat sie es in einer schnelllebigen, wettbewerbsorientierten Welt manchmal schwer, Lösungen zu finden. Besonders im digitalen Zeitalter fehlt oft der Dialog und die tiefere Reflexion.»
«Wir müssen als Gesellschaft wieder zueinander finden. Wenn wir nicht aus der Vergangenheit lernen, können wir kein besseres Land aufbauen», betont er und fügt hinzu: «Wir fördern Initiativen und Veranstaltungen, die den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Gesellschaften mit ähnlichen Herausforderungen stärken.»
Die Stiftung Verbundenheit ist seit sechs Jahren in Lateinamerika aktiv und wird vom Auswärtigen Amt und dem Deutschen Bundestag unterstützt..
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Die Internetseite: www.stiftung-verbundenheit.de
Quelle: Stiftung Verbundenheit