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miércoles, 30. abril 2025
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Aktuelles aus der alpinen Skiwelt

Henrik von Appen feiert sein Comeback

Henrik von Appen es uno de los esquiadores más destacados de Sudamérica. Ahora celebra su regreso a la élite mundial y, en plena temporada de competición, comparte en una breve entrevista: «Las expectativas son altas y cada carrera se espera con gran expectación.»

Der leidenschaftliche Profi-Skirennläufer bestritt sein erstes internationales FIS-Rennen 2009 in Cerro Castor, Argentinien. Der 30-jährige Henrik von Appen sucht seitdem mit viel Training und Disziplin, aber immer bodenständig, einen Platz unter den Besten im Wintersport. Während Länder wie Österreich und die Schweiz ihren Ski-Nachwuchs systematisch aufbauen, musste sich von Appen allein durchkämpfen.

Im alpinen Ski-Weltcup kann er bis heute mehr als 80 Starts

vorweisen. Im Dezember 2023 stoppte eine Verletzung seinen Aufwärtstrend. Bei einem Sturz im Training zur Weltcupabfahrt in Beaver Creek, USA, hat sich der Deutsch-Chilene 2023 eine komplizierte Knieverletzung mit Bänderriss zugezogen. Diese führte zu Operationen und anschließender Physiotherapie, sodass das Training in diesem Winter ausfallen musste. Nun ist der Ski-Profi wieder zurück – und hat ambitionierte Ziele.

Von Appen hat auf den Schneepisten Südamerikas keine ernst zu nehmenden Gegner. Die wichtigsten Wettkämpfe finden alle in Europa statt, wie Weltmeisterschaften und Weltcups. Er nahm bereits an drei Olympischen Winterspielen teil und 2026 wäre es seine siebte WM-Teilnahme. Das hat bislang kein anderer Sportler aus Chile geschafft.

Von 4. bis 16. Februar wurde bei den FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften im österreichischen Saalbach-Hinterglemm im Salzburgerland um Titel und Medaillen gekämpft. Aus aller Welt kamen rund 1.000 Teilnehmer angereist, darunter auch Henrik von Appen. Seine Disziplinen sind Abfahrt (Descenso), Super-Gigant (Super-G) und Riesenslalom, letztes war bei dem Rennen nicht dabei. Henrik von Appen kam auf Platz 30 beziehungsweise 31, mit guten Zeiten, wenn auch ohne Podium. Doch darum geht´s nicht – es gilt, einfach dabei zu sein und sich mit den Stars zu vergleichen!

Gewinner im Super-G war Olympiasieger von 2022, Marco Odermatt aus der Schweiz, mit 1.24,57. Henrik schaffte 1.28,73; knappe vier Sekunden später als der Erste und mit Geschwindigkeiten von über 120 Kilometer pro Stunde. 2023 lief es besser im französischen Courchevel, wo er Platz 22 in der Abfahrt und 24 im Super-G erreichte – hervorragende Leistungen. Auch mit dabei im chilenischen Nationalteam waren: Matilde Schwencke, Manuel Horwitz und Santiago Higueras – alles hoffnungsvolle Talente.

Henrik pendelt zwischen Italien und Chile hin und her, wo er im Winter trainiert. Keine einfachen Bedingungen, da er nebenbei noch an einer hiesigen Uni studiert.

Doch so machen es fast alle Top-Skiläufer, die sich auf den ausgezeichneten chilenischen Pisten sehen lassen. So kann Henrik von Appen Erfahrungen mit den europäischen Teams austauschen. Auch die Weltcup-Rennen werden gemeinsam angetreten wie es unter anderem in Crans Montana, Schweiz, und in Kvitfjell, Norwegen, der Fall war.

Die Wintersaison ist sehr umfangreich und startete im Oktober 2024 in Sölden, Österreich. Sie umfasst 38 Einzelwettbewerbe an 19 verschiedenen Austragungsorten – das verlangt Ausdauer. Die Saison ist noch nicht zu Ende und es könnte noch Überraschungen geben.

Dieses Jahr ist wichtig im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo. Das sind Höhepunkte für die gesamte Skiwelt und dazu gehört Henrik von Appen!

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