Weltevent Ironman 70.3
El Ironman 70.3 Pucón, celebrado el pasado 12 de enero, marcó el inicio de las competencias profesionales de 2025. Tres destacados deportistas chilenos estuvieron presentes: la emblemática nadadora Kristel Köbrich, la excepcional ciclista Lucita Poblete y el Ministro del Deporte, Jaime Pizarro.

Die Teilnahme dieser drei prominenten Athleten unterstrich die Bedeutung dieses Events für den Sport in Chile: Kristel Köbrich, Chiles erfolgreichste Schwimmerin und bekannt für ihre Leistungen im Langstreckenschwimmen, wagte sich an die
Herausforderung des Triathlons und bewies ihre Vielseitigkeit. Lucita Poblete, eine Ausnahmeathletin im Radsport, zeigte ihre Stärke auf der anspruchsvollen Radstrecke. Jaime Pizarro, Chiles Sportminister und ehemaliger Profi-Fußballer, ließ es sich nicht nehmen, selbst aktiv teilzunehmen.
Teil des «Ironman World Circuit»
Vor 38 Jahren, im Februar 1987, fand dieser Triathlon-Wettkampf in Pucón zum ersten Mal statt. Er hat Weltniveau erreicht und gilt laut Teilnehmern und Fachexperten als einer der vier schönsten des Globus: Die Landschaftskulisse mit See und Vulkan ist einfach umwerfend und einzigartig!
Seit 2007 ist der Wettkampf in Pucón Teil des «Ironman World Circuit». Er entspricht genau der Hälfte der Route des Welt-ironman von Hawai, deshalb nur 70.3 und nicht 140.3 (in Meilen). Seit 2001 werden 1,9 Kilometer geschwommen, 90 Kilometer in Richtung Caburga (Osten) geradelt und am Schluss 21 Kilometer auf dem Stadtasphalt gelaufen. Die abschließende Rennstrecke ist sehr anspruchsvoll, besonders der Teil auf der Halbinsel von Pucón – mit Höhen und Tiefen zwischen prachtvollen Hortensien, die aber die wirkliche Anstrengung dieser Strecke nicht wiedergeben. Viele Scheitern beim Laufen, wenn die Kräfte nicht angemessen verteilt wurden.

In diesem Jahr haben die Veranstalter erstmals eine Prominentenstaffel organisiert. Kristel Köbrich, am Start für 1,9 Kilometer im frischen Lagunenwasser (zwischen 18 und 20 Grad), Triathletin Lucita Poblete für die Strecke auf dem Fahrrad und zum Schluss der chilenische Sportminister Jaime Pizarro, der die 21 Kilometer zum Ziel joggte. Das war die Team-Chile-Staffel, die für Aufsehen unter den vielen Zuschauern gesorgt hat. Die drei Sportler haben hervorragend mitgehalten und Köbrich schwamm Bestzeit im Wasser (unter 22 Minuten).
40.000 Besucher und 2.650 Teilnehmer
Es kamen rund 40.000 Besucher, um das Sportevent zu sehen, und um die 2.650 Teilnehmer, Männer und Frauen verschiedener Altersgruppen, waren angemeldet, darunter viele Elite-Profis aus dem Ausland.
Der Ironman 70.3 war selbstverständlich auch für die lokale Wirtschaft ein wichtiges Ereignis: ein Gewinn auch in dieser Hinsicht für diesen Ferienort, der allerdings auch einen sehr überfüllten Eindruck machte.
Es gab für die Ferienregion auch schon schwere Zeiten wie die Coronajahre, in denen das Sportereignis 2020 und 2021 ausfiel. Danach ging es mühselig weiter. Die Austragung ist kostspielig. Christian Martin, verantwortlich für die Organisation, spricht von einem aktuellen Etat von einer Milliarde Pesos, eine Summe, die ohne Sponsoren nicht zu erreichen wäre. Die Teilnahmegebühr betrug bis zu 580 US-Dollar.
Fünf Frauen und 19 Männer beendeten den Ironman 70.3 im Profifeld. Von den chilenischen Sportlern schaffte Diego Moya den vierten Platz und bei den Frauen kam Macarena Salazar auf Platz zwei und Francisca Garrido auf Platz drei.
Cecilia Pérez errang den Sieg für Mexiko im Profi-Frauenrennen und fuhr einen überzeugenden Sieg ein. Bei den Männern ging der 30-jährige Kanadier Tyler Mislawchuk als Sieger hervor, nachdem er beim Laufen einen Topfavoriten dis-
tanziert hatte. Pérez war als Erste aus dem Wasser, übernahm jedoch vor allem während der Radetappe die Kontrolle über das Rennen.

Das Niveau der Elite-Athleten war außergewöhnlich. Alle zeigten einen unglaublichen Endsprint, der bei den Amateur-Sportlern anders verlief. Bei den meisten ging es um die Teilnahme. So auch für die rund 20 Mitglieder des Club Manquehue, die hier mutig angetreten sind. Auch vom Gimnástico Alemán Llanquihue waren Vertreter zu sehen. An alle einen herzlichen Glückwunsch und
Anerkennung zu ihrem Auftritt. Eins steht fest: Der Ironman Pucón 70.3 ist nicht für jeden! Hut ab!
Ergebnisse der Frauen (Sekundenangabe nur bei Gleichstand):
Den ersten Platz belegte Cecilia Pérez (Mexiko) mit 4 Stunden und 29 Minuten. Macarena Salazar (Chile) erreichte den zweiten Platz mit 4 Stunden und 36 Minuten und Francisca Garrido (Chile) den dritten mit 4 Stunden und 36 Minuten und 47 Sekunden. Lea Riccoboni (Frankreich) kam auf Platz vier mit 4 Stunden und 39 Minuten.
Ergebnisse der Männer:
Platz 1 erlangte Tyler Mislawchuk (Kanada) mit 3 Stunden und 47 Minuten. Jason West (USA) wurde Zweiter mit 3 Stunden und 49 Minuten, gefolgt von Manoel dos Santos (Brasilien) mit 3 Stunden und 50 Minuten. Diego Moya (Chile) gelangte auf den vierten Platz mit 3 Stunden und 53 Minuten.
FOTOS: privat