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Heidelberg Center Lateinamerika – Neuer Weiterbildungsbereich, neue Themen und Englischkurse

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Inés Recio, die akademische Leiterin des Heidelberg Center Lateinamerika (HCLA), spricht im Cóndor-Interview über neue Angebote für Studierende unter anderem im Bereich Weiterbildungen, dem sogenannten ABeLL, und über eine Reihe von anstehenden Veranstaltungen wie die zwei Sommerschulen im Januar. Außerdem fördert das Heidelberg Center verstärkt die Netzwerkarbeit der Alumni durch verschiedene Treffen und Projekte. 

Gab es kürzlich Veränderungen in den Angeboten und Ansätzen des Heidelberg Centers?

Neben den postgradualen Programmen, die das HCLA seit Jahrzehnten anbietet, haben wir 2023 einen neuen Bereich für Weiterbildung geschaffen, den wir ABeLL (Arbeitsbereich für Lebenslanges Lernen) genannt haben. Dies wurde unter anderem durch die Bewilligung eines Förderantrages des HCLA an den DAAD zum Ausbau unserer transnationalen Projekte möglich. Zusammen mit strategischen chilenischen Partnern entwickelt und bietet ABeLL Diplomados, Kurzkurse und Sommerschulen in den traditionellen HCLA-Fachgebieten an, aber auch in neuen Themenbereichen: öffentliche Kommunikation, Fachübersetzen, Global Health, Energiewende, Entrepreneurship und Management… Einige der Programme sind fachübergreifend. In den nächsten zwei Jahren wollen wir dieses Angebot weiter ausbauen und aktuelle Thematiken einbeziehen, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich in den gefragtesten Kompetenzen für Universität und Wirtschaft (weiter)qualifizieren können.

Wie bereits erwähnt, ergänzt das ausgebaute Angebot in der Weiterbildung das seit über 20 Jahren bestehende LL.M.-Programm im internationalen Recht, den Master in Governance of Risk and Resources sowie unsere Kurse in Deutsch als Fremd- und Fachsprache, und neuerdings auch die Kurse in Englisch für akademische Zwecke. Diese Sprachprogramme sind für alle offen, bereichern jedoch auch die Ausbildung der Studierenden der anderen Programme, insbesondere der Masterstudiengänge.

Wie nehmen Sie die Interessen der Studierenden wahr? Gab es in dieser Hinsicht Veränderungen?

Wir bemerken neue Interessen in verschiedenen Bereichen. Zum Beispiel an neuen, hochaktuellen Themen, die auf gesellschaftliche Herausforderungen eingehen und von Arbeitgebern stark nachgefragt werden, wie Corporate Social Responsibility, Klimawandel-Rechtsstreitigkeiten, Management von natürlichen Katastrophen, öffentliche Kommunikation oder Sprachtechnologien. Seit der Pandemie besteht zudem ein wachsendes Interesse an Formaten, die virtuelle und präsenzbasierte Komponenten kombinieren. Das HCLA hat auf diese Erwartungen reagiert. Dazu ist das Feedback der Studierenden und Forschenden sowie ihre Anregungen für uns von großem Wert.

Welche Angebote, Seminare oder Aktivitäten stehen demnächst im Heidelberg Center an? Für wen sind sie verfügbar?

Die kommenden Monate sind voller Aktivitäten. Zwei Sommerschulen stehen an: «Espacios y transiciones energéticas», Ende November, und «Entrepreneurship for Beginners», bereits in der zweiten Auflage, vom 15. bis 20. Januar. Diese letzte Summer School wird geleitet von hei_innovation, der Innovations- und Transferagentur der Universität Heidelberg, die die unternehmerische Umsetzung von Forschungsergebnissen fördert – ein heutzutage zentrales Thema für Hochschulen.

Auch starten bald wieder mehrere Kurzweiterbildungen. Im Januar bieten wir erneut den Intensivkurs in Englisch für akademische Zwecke auf B1-Niveau an. Und selbstverständlich beginnt im März beziehungsweise April das neue akademische Jahr für die beiden transnationalen Masterstudiengänge und den internationalen Masterstudiengang mit Double-Degree in Fachübersetzen und Übersetzungstechnologien in Zusammenarbeit mit der Pontificia Universidad Católica de Chile. Alle Informationen und die Anmeldefristen, die noch offen sind, sind auf unserer Website hcla.uni-heidelberg.de und in unseren sozialen Netzwerken, wo man uns als HCLAHeidelberg findet. 

Und für alle, die das Center demnächst besuchen möchten, laden wir herzlich zu unserem Runden Tisch «Retos comunicativos en contextos sanitarios multiculturales, hoy» am Dienstag, den 26. November um 18 Uhr ein.

Zwei weitere für uns sehr wichtige Initiativen sind die Alumni-Veranstaltungen, die wir am 18. und 21. November jeweils in den Bereichen Governance und Recht organisiert haben. Die Heidelberger Alumni-Gemeinschaft in Chile und Lateinamerika ist sehr groß und hat viel zu berichten und viele Erfolge zu feiern. Daher möchten wir vom HCLA ihre Verbindung zu anderen Expertinnen und Experten, zu Akademikerinnen und Akademikern und zur Industrie weiter fördern. In den nächsten Jahren stehen mehrere Projekte zur Stärkung der Alumni-Netzwerke an, zum Beispiel Mentoring-Programme, Networking-Veranstaltungen an verschiedenen Orten, Aufbau von Unterstützungsstrukturen für neue Studierende und Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler. Auf diese Initiativen freuen wir uns schon sehr!

Weitere Informationen für Interessierte auf:

www.hcla.uni-heidelberg.de und in den sozialen Netzwerken unter HCLAHeidelberg 

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