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viernes, 20. septiembre 2024
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Die 15. Deutsche Feuerwehrkompanie öffnet ihre Pforten

Día del Patrimonio Nacional

Anfangs war es wohl der Wunsch der Leitung der Gesamtfeuerwehr der Hauptstadt Santiago gewesen, im Rahmen des Tages des Kulturerbes (Día del Patrimonio Nacional) zu zeigen, was im Notfall als Erste Hilfe der Bevölkerung zur Verfügung steht. Und das ist sehr viel, kann sich durchaus mit den großen Städten der Alten Welt vergleichen.

Natürlich hatten sich die 22 Feuerwehrkompanien und das Museum im zentralen Gebäude entsprechend vorbereitet. Doch mit dem großen Ansturm von Besuchern am 26. Mai hatte dann doch niemand gerechnet.

Die Feuerwehr und ihre Fahrzeuge sind nun einmal seit jeher Anziehungspunkte für Jung und Alt.

Die 15. Deutsche Feuerwehrkompanie öffnete am Morgen ihre Pforten: Schon gegen zehn Uhr morgens fanden sich zahlreiche Interessierte vor dem Eingang in der Av. Apoquindo 8115 ein; eine Schlange bildete sich, die ein wenig an schlechte Zeiten erinnerte. Schnell musste im Haus Verschiedenes umorganisiert werden, aber dann klappte es wie am Schnürchen oder sollte man bei der Feuerwehr lieber sagen «wie am Schlauch»?

Die laufend eintreffenden Besucher, ob groß, ob klein, wurden in drei Gruppen durch die Aufenthaltsräume, den Verwaltungsteil und schließlich in den Maschinenraum geleitet. Hier gab es natürlich am meisten zu gucken: Feuerwehrmänner und -frauen  führten die zahlreichen  Sondergeräte vor, mit denen diese moderne Feuerwehrkompanie  ausgerüstet ist, denn nur selten kommt sie bei Bränden zum Einsatz. Ihre Hauptaufgabe liegt auf dem Gebiet der Rettung und hilft bei: Autounfällen, der Befreiung aus steckengebliebenen Fahrstühlen, der Rettung aus Gebäuden, beim Abschleppen herabgestürzter Fahrzeuge aus Schluchten am Rande der Straßen ins Gebirge und was es sonst noch an Einsätzen gibt, die eine gute Ausbildung und Handhabung der Ausrüstung voraussetzen.

Der Andrang der Besucher erforderte einen anstrengenden und langen Einsatz der Kameraden und Kameradinnen der 15. Kompanie. Gegen Abend kam man zum Zählen: Nach Abzug der vielen ganz kleinen Kinder dürften es doch wohl an die 500 Besucher gewesen sein.

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