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Panamerikanisches Schwimmzentrum 

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«Kristel Köbrich Schimpl»

Kristel Köbrich (Mitte) mit Sportminister Jaime Pizarro, Staatssekretärin für Sport Antonia Illanes und Miguel Angel Mujica, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, sowie mit Mitgliedern der Familie Köbrich 

Die chilenische Schwimmikone Kristel Köbrich Schimpl erhielt am 6. März eine ganz besondere Würdigung: Das neue Panamerikanische Schwimmzentrum des Estadio Nacional wurde nach ihr benannt

Solche Gesten zu Lebzeiten sind ungewöhnlich und bei Sportlern erst recht. Kristel spielt als Frau und Sportlerin eine wesentliche Rolle in der Entwicklung des chilenischen Schwimmsports und des Sports im Allgemeinen. Nach rund 25 Jahren ohne Konkurrenz im Schwimmbecken ist sie – und kein Mann – nach wie vor die beste Schwimmerin Chiles, und diese lange Zeitspanne ist einmalig in diesem Bereich. Verschiedene Gründe können dazu geführt haben, aber Tatsache ist, dass Kristel (Jahrgang 1985) heute kein Teenager mehr ist und trotzdem bis heute eine langjährige und erfolgreiche Laufbahn vorweisen kann. Nicht zu vergessen: Seit ihrem 18. Lebensjahr absolviert sie ihr Training in Córdoba, Argentinien, mit Trainer Daniel Garimaldi.  

Teilnahmen an etlichen Weltmeisterschaften, Olympischen Spielen, Panamerikanischen Spielen, Landesmeisterschaften und unzähligen Sportveranstaltungen rund um die Welt bereichern ihre unglaubliche und erfolgreiche Laufbahn. Vor kurzem, im Februar 2024, erreichte sie den achten Platz im Finale über 1500-Meter-Freistil auf der letzten Schwimm-Weltmeisterschaft in Katar. Als beste Vertreterin Lateinamerikas erhielt sie ihr endgültiges Ticket für Paris 2024 bei ihrer siebten Teilnahme an Olympischen Spielen. So etwas können nur ganz wenige Sportler vorzeigen. Diese Menge der Erfahrungen ist einmalig und Grund für diese außergewöhnliche Anerkennung. 

Das Schwimmbad des «Centro de Entrenamiento y Competencias de Deportes Acuáticos Kristel Köbrich Schimpl»

Der Sportminister Chiles, Jaime Pizarro, und Staatssekretärin Lorena Castillo haben gemeinsam mit Miguel Angel Mujica, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, am 6. März zu diesem Festakt im Schwimmsportstadion des Estadio Nacional eingeladen. Minister Jaime Pizarro sagte: «Diese schöne und gerechtfertigte Anerkennung wird hoffentlich neue Generationen ermutigen und inspirieren und uns immer an dieses Engagement und den Willen dazu erinnern.» 

Bei der Zeremonie sprach auch die Staatssekretärin für Sport Antonia Illanes: «Es ist eine große Ehre, mit Kristel hier zu sein, wir haben ihre gesamte Karriere verfolgt. Anerkennung ist wichtig, und dass es Menschen gibt, die eine Inspiration für die kommenden Generationen sind. Es erfüllt uns mit Stolz, dass ihr Name an diesem symbolträchtigen Ort von Santiago 2023 gesehen wird, der für die Spiele gebaut wurde und wunderschön ist.»

Hier wurde eine Plakette mit Kristels Namen enthüllt, für Anwesende und die Familie ein ergreifender Moment mit vielen Emotionen und Erinnerungen. Ein ausführliches Video ihrer Laufbahn hat diesen Moment noch weiter unterstrichen.

Diese Ehrentafel wird ab jetzt von allen Besuchern dieses Beckens am Einlass zu sehen sein. Diese Ehrung hat auch Kristel sichtlich berührt. Sie zeigte sich während ihrer Dankesworte von der Atmosphäre ganz überwältigt. 

Familienmitglieder und Angehörige konnten diese Feier mit viel Aufregung verfolgen und bewusst erleben, dass ihr Vermächtnis immer größer wird. Ehrgeiz, Disziplin und Hingabe sind Eigenschaften, die Kristel Köbrich immer wieder bewiesen hat und dabei bescheiden und dankbar geblieben ist.

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