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Porträt – Felipe Wagner Brain

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Geschäftsführer Red Bull Chile

«Mutig, stark und groβ»

Seit 2010 hat Felipe Wagner bei Red Bull Chile Erfahrungen in verschiedenen Funktionen gesammelt und umfangreiches Fachwissen erworben. Geboren wurde er in Santiago, verbrachte aber den größten Teil seiner Kindheit in Temuco und Victoria, im Süden des Landes. 

Felipe Wagner besuchte mehrere Schulen in Chiles Süden: Santa Cruz in Victoria, Centenario in Temuco, Aconcagua in Santiago und beendete schließlich seine Schulzeit im Liceo Camilo Henríquez in Temuco. Von klein an begeisterte er sich für Videospiele und für Sport, praktizierte Radfahren, Laufen, Kampfsport, Fußball und Basketball. Eine seiner liebsten Sportarten ist Kickboxen, und stolz berichtet er über seinen schwarzen Gürtel mit dem zweiten Dan-Meistergrad, den er an der Martínéz Brothers Academy in Santiago errang. Diese Sportart und Radfahrten betreibt er bis heute. 

«Die Vorfahren meines Vaters kamen aus Deutschland in den Süden Chiles. Er wuchs in Villarrica auf, und später zog die Familie nach Temuco. Väterlicherseits sprechen alle Deutsch, meine Großeltern, Onkel und Cousins. Diese besuchten auch die deutsche Schule in Temuco. Mütterlicherseits spricht man Französisch, alle meine Onkel und Tanten gingen in die Schule Alliance Française in Santiago, Vitacura. Ich habe leider keine der beiden Sprachen übernommen, denn als ich in der kleinen Stadt Victoria eingeschult wurde, gab es dort keine deutsche Schule. So spreche ich nur Spanisch und Englisch.»

Felipe studierte an der Universität Adolfo Ibañez in Santiago Wirtschaftsingenieurwesen. «Dieser Beruf hat mir schon immer gefallen, denn mein Vater war Geschäftsmann und hatte viel mit Wirtschaft zu tun. Auβerdem war ein Bruder meiner Mutter, der mir sehr nahestand, Betriebswirt und hat mich motiviert, dasselbe zu studieren», erzählt er. Zusätzlich absolvierte er einen Master of Science in Marketing mit dem Nebenfach Werbung. Schon während seines Studiums arbeitete Felipe in den Sommermonaten oder an den Wochenenden an Verkaufspunkten und bei Straßenaktionen für verschiedene Marken bei einer Trade-Marketing-Agentur.

Nach seinem Studienabschluss wollte er in ein größeres Unternehmen wechseln, bewarb sich bei mehreren Firmen und entschied sich schließlich für das österreichische Red Bull in seiner chilenischen Filiale, «da ich die Marke schon immer mochte und mich die Herausforderung motivierte, zu derenWachstum beizutragen». Bei Red Bull Chile begann er im Verkaufsbereich zu arbeiten und war für den Vertrieb in der zentralen Küstenregion mit dem damaligen Vertriebshändler Desa von Red Bull zuständig. Dann wechselte der Betriebswirt in den Verkauf in seine Geburtsstadt Santiago und später zum Bereich Trade Marketing: «Dort war ich für die Strategie der traditionellen Kanäle zuständig, wurde zum Vertriebsleiter befördert und seit Januar 2023 bin ich Geschäftsführer von Red Bull in Chile.» Eine der größten Herausforderungen sei die Umstellung auf den neuen Vertriebshändler Compañía de Cervecerías Unidas, CCU, gewesen. «Ein sehr großes Projekt mit sehr guten Ergebnissen für das Red-Bull-Geschäft», wie Felipe Wagner betont.

Seit dem Jahr 2010 hat Felipe Wagner bei Red Bull Erfahrungen in verschiedenen vertriebsstrategischen Funktionen gesammelt und Fachwissen in den Bereichen Verkauf, Vertrieb und Handelsmarketing erworben. Dazu haben auch seine ständigen Weiterbildungskurse beigetragen, beispielsweise in Coaching, Personalmanagement und Verhandlungsführung. Gefragt nach seinem Lebensmotto meint er: « Ich habe mehrere. Es gibt einen Satz in der Hymne von Colo Colo, meiner Fußballmannschaft, den ich sehr mag, nämlich: ‚Mutig, stark und groβ‘ aber es gibt auch einen Spruch aus meiner Familie, der mir sehr gefällt:‚Treu und fest‘.»

Eine ganz besonders interessante Erinnerung im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit sei für ihn eine Reise nach Abu Dhabi mit einer Gruppe von Kollegen aus dem CCU-Verkaufsteam gewesen: Sie besuchten in dem arabischen Emirat eine Red Bull-Veranstaltung, das Red Bull Air Race, eine Luftfahrtmeisterschaft, die Geschwindigkeits- und Kunstflugwettbewerbe zwischen Sportflugzeugen kombiniert.

Auch privat hatte die Arbeit bei Red Bull Chile eine besondere Bedeutung für sein Leben: Im Unternehmen lernte Felipe Wagner seine Frau kennen, mit der er zwei Söhne hat, den sechsjährigen Tomás und den dreijährigen Simón. 

In seiner Freizeit verreist Felipe gern mit seiner Familie, fährt Fahrrad und genießt an den Wochenenden einen guten Grillbraten mit Freunden. «Aber auch ein leckeres Sandwich und ein kühles Bier sind immer willkommen!»

foto: privat

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