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domingo, 3. diciembre 2023
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Postgraduale Programme im Heidelberg Center

Öffnet Blickwinkel durch Interdisziplinarität und globale Sichtweise

Das Heidelberg Center für Lateinamerika (HCLA) ist das Postgraduiertenzentrum der Universität Heidelberg. Die internationalen, mehrsprachigen und interdisziplinären Masterprogramme bieten die Möglichkeit eines Doppelabschlusses, die seit diesem Jahr sowohl in Chile als auch in Deutschland akkreditiert sind. Die Fachbereiche des HCLA umfassen unter anderem Internationales Recht, Governance, Kommunikation, Astronomie, Medizin, Medizinphysik, Medizinische Informatik und Übersetzung. Über ihre guten Studienerfahrungen berichten die Master-Studentinnen Pamela Franeth und Daniela Ríos der Fächer Governance of Risk and Resources und International Law.

«Rolle der Frau in der Wissenschaft stärken»

Pamela Franeth ist Forstingenieurin aus Honduras. Sie arbeitete in ihrer Heimat in Naturschutzgebieten, wo sie mit dem Begriff «Governance» in Kontakt kam. Nachdem sie auf das Studium M.Sc. Governance of Risk and Resources über soziale Medien aufmerksam geworden war, begann sie den Bewerbungsprozess und hat das Programm inzwischen abgeschlossen.

Was hat deine Aufmerksamkeit auf das M.Sc. Governance of Risk and Resources an der Universität Heidelberg gelenkt und deine Bewerbung beeinflusst?

Die Tatsache, dass die Universität Heidelberg, eine der renommiertesten der Welt, einen Standort in Santiago hat, hat mich überrascht. Beim Überprüfen der Inhalte des Masterprogramms fand ich es interessant, dass Umweltthemen nicht nur aus der Perspektive der Umweltwissenschaften, sondern auch aus der Sichtweise der Sozialwissenschaften behandelt wurden. 

Ausschlaggebend waren für mich auch die renommierten Professoren und Forscher. In Honduras gibt es solche Programme und Möglichkeiten, insbesondere für Frauen in postgradualen Studiengängen, nicht. Dies war also eine echte Möglichkeit, meine Fähigkeiten zu stärken und mich exzellent weiterzubilden und auch mich persönlich weiterzuentwickeln. Schließlich hat mich auch die Möglichkeit von Stipendien motiviert.

Wie war deine Erfahrung im Masterprogramm am HCLA?

Sehr gut, ich konnte mir viel neues Wissen aneignen. Die Interdisziplinarität meines Kurses ermöglichte es mir, «Governance» aus der Sicht 

von Fachleuten aus den Bereichen Recht, Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften und Politik zu betrachten. Es hat mir sehr gefallen, dass auch viele Studentinnen einen Master mit mir gemacht haben. Das ist sehr bereichernd und bestätigt die Rolle der Frau in der Wissenschaft.

Würdest du dieses Masterprogramm empfehlen?

Auf jeden Fall würde ich es empfehlen, vor allem um Frauen ermutigen, sich in wichtigen Positionen im Bereich «Governance» zu engagieren. Ich hatte die Gelegenheit, nach Abschluss des Masterprogramms nach Honduras zurückzukehren, und dank der neuen Kenntnisse konnte ich die Prozesse, die wir durchführten, mit anderen Augen sehen und anwenden. Der Kontext ist anders, aber die Probleme in dieser Hinsicht sind in allen Ländern ähnlich.

«Horizont auf internationaler Ebene erweitern»

Daniela Ríos ist Rechtsanwältin aus Kolumbien und derzeitige Studentin des Masterstudiengangs International Law (LL.M), mit Doppelabschluss der Universität Heidelberg und der Universidad de Chile.

Wie hast du von diesem Masterprogramm erfahren und warum hast du dich zur Bewerbung entschlossen?

In Kolumbien habe ich an einer Universität gearbeitet. Einer meiner Chefs hat diesen Master absolviert und ihn mir empfohlen. Ich habe recherchiert und es schien mir eine ausgezeichnete Gelegenheit zu sein, mich beruflich weiterzuentwickeln und meinen Horizont auf internationaler Ebene zu erweitern, indem ich an einer der besten Universitäten der Welt studieren kann. Außerdem ist die Möglichkeit, als DAAD-Stipendiatin unterstützt zu werden, eine Chance, die mir das HCLA gegeben hat.

Was würdest du am Masterstudiengang International Law (LL.M) hervorheben?

Es ist ein sehr umfassendes Programm, sowohl in den Bereichen internationales als auch öffentliches und privates Recht. Am HCLA hatte ich die Gelegenheit, ein hoch qualifiziertes Lehrpersonal zu haben und mit herausragenden Akademikerinnen und Akademikern zu studieren, die eine große Unterstützung für meine persönliche und berufliche Entwicklung waren.

Ich habe mich in Chile und am HCLA sehr willkommen und wohl gefühlt. Der LL.M ermöglicht es, den Blickwinkel des Rechts auf Lateinamerika, aber auch auf globaler Ebene zu öffnen. Die Kombination meiner Erfahrungen in der Industrie mit dieser akademischen Ausbildung hat es mir ermöglicht, die aktuellen und relevanten Themen des Fachs zu erkennen und von dem Gelernten zu profitieren. Das Programm wird in Englisch und Spanisch angeboten, sodass man seine Sprachkenntnisse erheblich verbessern kann.

Was würdest du zukünftigen Interessenten für den LL.M. sagen?

Dies war eine der besten akademischen Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe. Lasst euch nicht von der Angst, in ein anderes Land zu kommen, abschrecken! Es ist ein anspruchsvolles, aber exzellentes Programm. Es bietet einen deutsch-chilenischen Doppelabschluss, der einen Studienaufenthalt in Deutschland ermöglicht. Es lohnt sich definitiv!

Quelle und Fotos: Heidelberg Center

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