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domingo, 3. noviembre 2024
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Ingrid Kocksch stellt in Europa und den USA aus

Ingrid Kocksch (Mitte) mit Karin Barrera (links), Inhaberin der Southtripart Gallery de Chile, und Paulina Tritini im Ausstellungsgelände der Pier 36 in New York

Es begann unvermutet und überraschend: Ingrid
Kocksch erhielt kurz vor den sozialen Unruhen eine E-Mail der Van Gogh Art Gallery aus Spanien, in der sie eingeladen wurde, in Zusammenarbeit mit dieser Kunstgalerie ihre Gemälde auszustellen. Inzwischen wurden einige der Werke der chilenischen Künstlerin erfolgreich in Mailand, Madrid und New York gezeigt.

Die Spanier waren über Facebook auf die Bilder der Deutsch-Chilenin aufmerksam geworden. Ingrid Kocksch, die sich in den vergangenen Jahren in Chile einen Namen auf dem Gebiet der abstrakten Malerei gemacht hat und zurzeit ihre bereits vierte Ausstellung im Deutsch-Chilenischen Bund eröffnet hat (siehe Fotobericht auf Seite 5), sandte vier Werke nach Europa, die in Mailand und in Madrid ausgestellt wurden und eine positive Resonanz hatten.

Kurz darauf brachen die sozialen Unruhen und dann die Covid-19-Pandemie aus. 

Die lokale Southtripart

Gallery rief damals chilenische Maler auf, um sich an der Biennale in Venedig zu beteiligen. Ingrid Kocksch bewarb sich erfolgreich, es kam jedoch aus Pandemiegründen nicht zu einer Teilnahme. Das Gleiche geschah mit Sydney, wo sie ebenfalls ausstellen sollte. Allerdings glückte es, ihre Werke in den USA online zu zeigen. 

Nachdem die strengen Pandemie-Sicherheitsmaßnahmen gelockert wurden, erhielt sie eine Einladung, in den USA ihre Werke zu zeigen. Die Künstlerin sandte vier Bilder nach New York, die in der Pier 94, einem großen Veranstaltungsgelände, ausgestellt wurden. 20 chilenische Künstler nahmen an diesem Event teil.

In New York hatte Ingrid Kocksch Gelegenheit, mit einem Kunsthändler koreanischer Herkunft Kontakt aufzunehmen, der in den USA arbeitet und an ihren Werken lebhaftes Interesse zeigte. Sie und weitere drei Chilenen kamen mit ihm ins Geschäft und es entstand eine dauerhafte Beziehung. Gegenwärtig reist er einmal im Monat nach Chile, um vor Ort Bilder von seinen Partnern zu erwerben, die er anschließend in den USA vermarktet.

Somit hat sich für Ingrid Kocksch – und natürlich auch für ihre Kollegen – ein durchaus interessanter Absatzmarkt eröffnet. Es ist somit zu erwarten, dass sich demnächst die Präsenz dieser chilenischen Künstler in den USA und Europa mit wachsender Häufigkeit bemerkbar machen wird.

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