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Bomba Suiza Valparaíso errichtet modernste Feuerwache Chiles

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Spezialausgabe 722 Jahre  Schweiz

Botschafter Arno Wicki besucht die im Bau befindliche Feuerwehrwache.

Mit einem bescheidenen Quartier fing es an, aber dank des unermüdlichen Einsatzes ihrer Leiter und Freiwilliger wird die 12. Feuerwehrkompanie von Valparaíso bald über eine Infrastruktur verfügen, die zu den modernsten des Landes gehört.

Die 12. Feuerwehrkompanie von Valparaíso «Luis Bravo Osses – Bomba Suiza», gegründet am 29. Oktober 1969, befindet sich auf dem dicht besiedelten Hügel Playa Ancha. Sie wurde ursprünglich als Forst-Einheit gegründet. In den 1960er Jahren führte das Wachstum von Valparaíso zu einem erheblichen Anstieg der Einwohnerzahl auf den Hügeln, insbesondere auf dem Playa Ancha. Das bedeutete für die Forst-Einheit, ihre Aktionen auch auf Häuser, meist aus leichtem Material, auszuweiten. Nach einem langen Schulungs- und Verbesserungsprozess wurde eine Einheit gegründet, die den von der Feuerwehr von Valparaíso auferlegten Anforderungen entsprach. Diese wurde am 29. Oktober 1972 in den Feuerwehrverband aufgenommen. 

Seitdem zeichnet sich die Schweizer Kompanie dadurch aus, dass sie sich sowohl in den Bereichen der Ausrüstung als auch der Infrastruktur der Feuerwehr stetig modernisiert hat. Dazu gehörte der Erwerb der Rettungswagen in den 1990er Jahren und der Bau des südlichen Zugangs zum Hafen von Valparaíso, wo große Fahrzeuge wie Lastwagen, die teilweise gefährliche Materialien geladen haben, fortbewegt werden. Die Zwölfte hat sich derzeit auf die Gebäudebrand-, Forst- und Fahrzeugrettung spezialisiert. 

Die Bomba Suiza Valparaíso besitzt drei Fahrzeuge: Einen Renault-Rettungswagen mit einem Fassungsvermögen von 5.000 Litern, einen Renault-Forstwagen mit einer Kapazität von 3.000 Litern, der demnächst überholt werden soll, und ein Rettungsfahrzeug Mercedes Benz Atego mit einem Fassungsvermögen von 2.000 Litern, das zudem mit Rettungsmaterial für leichte und schwere Fahrzeuge ausgestattet ist. 

Die anfangs bescheidene Infrastruktur der Kompagnie wurde von den Feuerwehrleuten selbst aufgebaut, um für eine bessere Unterkunft für ihre Freiwilligen zu sorgen. Stets träumten sie davon, einen endgültigen Hauptsitz zu errichten. Nach mehreren gescheiterten Versuchen wird es nun möglich sein, diesen Traum zu verwirklichen: Nach mühsamer Vorbereitung durch die Kasernenkommission konnten die regionalen Behörden von der Notwendigkeit einer neuen Feuerwache für Playa Ancha überzeugt werden.

So soll das fertiggestellte Gebäude der Schweizer Feuerwehr aussehen.

Das Projekt beinhaltet den Bau einer Feuerwache auf einer Grundstücksfläche von 1.517 Quadratmetern, auf drei Etagen verteilt. Das vorgesehene Feuerwehrhaus ist mit modernster Technologie ausgestattet, mit Gasabsauganlage im Maschinenraum, Klimaanlage und Belüftungssystem für eine gute Energieeffizienz, etlichen Sicherheitsvorkehrungen wie zum Beispiel Rauch- und Temperaturerkennungssensoren. Damit wird sie die modernste Feuerwache Chiles sein. 

Die Bauarbeiten starteten im Juli 2021. Zur vollständigen Errichtung der neuen Feuerwache und um sie in Betrieb nehmen zu können, gibt es noch Ausgaben außer den Baukosten, deren Finanzierung bisher noch nicht gesichert ist.

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