Passend zum Cóndor-Geburtstag: DCB-Geschäftsführerin Marlen Thiermann überreichte Cóndor-Geschäftsführer Ralph Delaval die Festplatte mit 72 Jahren Cóndor-Ausgaben am 6. Juni im Emil Held Archiv.
Die Digitalisierung ist nicht über Nacht geschehen: Paula Haindl hat zehn Monate lang an der Digitalisierung des Cóndor gearbeitet. Nun sind 72 Jahre Cóndor auf einer Festplatte mit 4 Terabyte festgehalten und digitalisiert: Es sind die ersten Jahrgänge von 1938 bis zum Jahr 2000. Bibliotheks- und Archivleiterin des Deutsch-Chilenischen Bund Daniela Casanova war für die Überspielung der eingescannten Cóndor-Exemplare auf die Festplatte zuständig.
Bei der Feierstunde am 6. Juni im Emil Held Archiv waren auch Ricardo Binder, der den für die Digitalisierung notwendigen Scanner stiftete, und der Stellvertretende DCB-Vorsitzende Javier Bielefeldt dabei. Gemeinsam haben beide mit Ralph Delaval und Marlen Thiermann und ihren Mitarbeitern beim DCB, Daniela Casanova, die Kulturbeauftragte Heidi Rathke, Paula Laupheimer, Marianne Scheel, Francia Ojeda und Blanca Bustos, auf die gelungene Digitalisierung durch den DCB angestoßen.
Was bedeutet das? Die Recherchemöglichkeiten haben sich nun enorm vergrößert. Das gilt nicht nur für die Cóndor-Redaktion selbst, sondern auch für alle anderen Interessierte, die die Zeitung nun als Nachschlagewerk verwenden können.
Der große Vorteil ist, dass Berichte, Nachrichten und Meldungen dieser Jahre nur noch einen Mausklick entfernt sind. Ebenso können zum Beispiel Geburts- oder Sterbeanzeigen vor 80 Jahren nachgeschlagen werden. Oder jeder, der ein Jubiläum feiert, sei es das Schuljubiläum oder einen runden Geburtstag, kann im Cóndor schnell auf dem Bildschirm nachschauen, was damals darüber veröffentlicht wurde.
Im Emil Held Archiv ist es möglich in der Zeit von 9 bis 17 Uhr an Arbeitstagen – nach einer Terminvereinbarung – digitalisierte Exemplare einzusehen.