Der Maler Otto Grashof (1812-1876) bereiste Argentinien, Uruguay, Chile und Brasilien zwischen 1852 und 1857. In Deutschland ist er bis heute so gut wie unbekannt. Grashof war im Ausland erfolgreicher als in seiner Heimat. Er malte für Zar Nikolaus I. in Sankt Petersburg und Kaiser Pedro II. in Rio de Janeiro. In Südamerika schuf er Porträts, Landschaftsbilder und und erstellte zahlreiche Studien von Menschen aus dem Volk. Seine künstlerische Laufbahn endete, als er im 50. Lebensjahr erblindete. Abbildungen mit freundlicher Genehmigung des Emil-Held-Archivs des Deutsch-Chilenischen Bundes.
Tanz der Zamacueca Selbstbildnis Otto Grashof, Öl auf Leinwand, 1851 Franz Hallmann und Familie auf der Terasse ihres Hauses in Valparaíso Chilenische Gebirgslandschaft Blick auf Valparaíso Landschaft bei Viña del Mar Palmenstudie Wasserfall «Die vier Väter des Vaterlandes» (Von links: José Miguel Carrera, Bernardo O’Higgins, José de San Martín und Diego Portales Palazuelos)
Quelle: «Otto Grashof» von Renate Löschner, Gebr. Mann Verlag Berlin 1987, ISBN 3-7861-1491-9.