Auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik
Von Hans-Joachim Krämer
Dr. Edgar Berg Gebert hat das heitere Gemüt eines gewissenhaften Menschen. Mit Freude am Gelingen verfolgt er sein Ziel, erstklassige zahnärztliche Behandlung anzubieten. Pünktlich auf die Minute empfängt er jeden Patienten und erkundigt sich freundlich nach dessen Befinden. In der Clínica Berg ist man zahnärztlich in den besten Händen.
Geboren vor 60 Jahren in Temuco, Sohn von Zahnarzt Kurt Berg, jüngster Bruder von Ricardo und Alex, besuchte Edgar während seiner gesamten Schulzeit die Deutsche Schule Temuco. An der Universidad de Concepción studierte er Zahnmedizin, wo er, wie vor ihm auch Vater, Onkel und beide Brüder, Mitglied der Burschenschaft Montania waren. Er berichtet: «Da ich der kleinste Berg war, wurde ich auf den Namen Hügel getauft.» Die Burschenschaft Montania hat ihn später zu ihrem Vorsitzenden ernannt. Ein einjähriger Aufenthalt in Heidelberg und die Mitgliedschaft bei der dortigen Burschenschaft Frankonia gehören zu seinen unvergesslichen Erlebnissen. Dort knüpfte er Freundschaften, die bis heute bestehen.
Nach dem Studienabschluss begann in Deutschland sein Berufsleben als Assistent in der Praxis Dr. Overmann in Gütersloh. Er bildete sich weiter in der Zahnärztekammer Westfalen Lippe und an der Universität Münster und bekam seine Approbation. Zu Beginn der Zeit seines dreijährigen Aufenthaltes in Deutschland heiratete er Mariana Rodriguez und Tochter Macarena und Sohn Maximilian wurden dort geboren.
Edgar Berg kehrte nach Temuco zurück und arbeitete die nächsten 15 Jahre mit seinem Vater in einer Gemeinschaftspraxis, und es entwickelte sich eine sehr enge und gute Zusammenarbeit. Gleichzeitig wurde er Mitglied der Kommission zur Gründung des Zahnmedizinstudiums an der Universidad de la Frontera und war dort acht Jahre als Dozent tätig. An Temucos Universidad Mayor wurde er dann Leiter der Parodontologie-Abteilung und war zwölf Jahre lang für das «Diplomado en Implantología» zuständig. Jetzt steht er letzterem Fachgebiet vor.
Während eines dreimonatigen DAAD-Stipendiums an der Universität Freiburg lernte Edgar Berg 1995 das Fach Implantologie und die akademische Organisation International Team of Implantology (ITI) kennen. Heute ist er Chairman der Sektion Chile des ITI und Fellow dieses weltweit über 18.000 Mitglieder zählenden Teams. Bei den entsprechenden Berufsverbänden in Chile ist er aktives Mitglied und als Spezialist für Parodontologie und für Implantologie akkreditiert.
Seit 18 Jahren arbeitet der Zahnarzt nun in seiner Praxis, heute mit fünf Kollegen, die auf verschiedene Fachrichtungen spezialisiert sind. Die Zahnmediziner verwenden Apparate und Röntgengeräte auf dem letzten Stand der Technik für 2- und 3-D-Aufnahmen. Zahnkronen werden hausintern mit CAD CAM Technologie schnellstens selbst angefertigt, und alle zahnärztlichen Unterlagen der Patienten hat jeder der Ärzte digital abrufbar sofort «an seiner Fingerspitze».
Zusammenfassend kann man über ein sehr erfreuliches zahnmedizinisches Erlebnis in hochprofessioneller Umgebung und über ein außerordentliches Wohlbefinden in der Clínica Berg berichten. Dazu zählt ferner, dass der Arzt persönlich seinen Patienten an den Ausgang geleitet, wo dann auch die nächste Stunde festgesetzt wird. Ehefrau Mariana trägt als Administrative Leiterin der Praxis zweifellos zu diesem guten Erfahrungserlebnis bei. Und die helle, moderne und ansprechende Praxis profitiert von ihren besonderen Fähigkeiten in den bildenden Künsten wie Malerei und Plastik: Werke von ihr schmücken einige der Räumlichkeiten.
Dr. Berg hat aktiv in deutsch-chilenischen Institutionen mitgewirkt: als Student in der Burschenschaft und in Temuco etliche Jahre im Vorstand der Deutschen Klinik und vierzehn Jahre in dem der Deutschen Schule, in dem er auch die Aufgabe des Vorsitzenden übernommen hatte.
Tochter Macarena hat Physiotherapie studiert, ist verheiratet und wohnt in Santiago und hat einen Sohn; Bauingenieur Maximilian zog es zurück in sein Geburtsland, mit Frau und Tochter wohnt er in Hamburg; von den beiden in Chile geborenen Söhnen arbeitet der Ingeniero Civil Industrial Mathias in Santiago und Martin studiert Architektur.
Sport führt häufig die ganze Familie zusammen. Skilauf auf einem ihrer Hausvulkane – der Llaima, Lonquimay oder Villarrica – ist mit dem in die Ferne schweifenden Blick auf die rundherum weit unterhalb liegenden Seen und Urwälder ein besonderes Erlebnis. Alle haben auch schon mal an einem Marathonlauf teilgenommen, Vater Edgar sogar zweimal an dem New Yorker Marathon.
Tourenradeln gehört vor allem zu den Interessen der Eltern, die es vor Jahren auch nach Europa lockte, unter anderem zu längeren Touren entlang der Donau, am Genfer See, in den Niederlanden und Belgien. Und alle lieben das Wandern in der Freizeit und die Natur. Auf ihrem Grundstück am Caburgua See genießt die ganze Familie oft am Wochenende und in Urlaubszeiten den Blick über diese malerische Umgebung.
Foto: Hans-Joachim Krämer