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lunes, 10. febrero 2025
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Inklusionspark Maule

Neue Wege für Menschen mit Behinderungen

Von Karla Berndt

Desde el último artículo al respecto publicado en el Cóndor del 22 de julio de este año, el Parque Inclusivo cerca de Talca ha tenido enormes avances. En una superficie de ocho hectáreas, la Fundación Trekkingchile está haciendo accesibles los lugares de interés existentes a personas con discapacidad. La inauguración oficial está prevista para el 16 de diciembre.

«So können auch diese schon bald das Umweltmuseum, das Feuchtbiotop, den botanischen Garten, die Kinderfahrschule oder das Tropenhaus besuchen und in unserem Café eine Ruhepause einlegen», berichtet der seit 1989 in Chile lebende Österreicher Franz Schubert, Vorsitzender der Stiftung. «Anfängliche Hürden wurden rasch überwunden, und besonders die selbstlose Teilnahme vieler freiwilligen Helfer und Institutionen ist überraschend.»

Franz Schubert

Die Cámara de Comercio y Turismo Talca stellte Kontakte mit verschiedenen wichtigen Behörden her, unter anderem mit dem Gemeindeamt, mit dem der Einsatz von elektrisch betriebenen Spezialbussen für den Personentransport organisiert wird. Studenten der Universidad Autónoma de Chile versetzten sich in die Lage von Menschen mit verschiedensten Behinderungen: Sie fuhren im Rollstuhl über teilweise bereits asphaltierte Pfade und versuchten, auch mit verbundenen Augen auf dem richtigen Weg zu bleiben. Frau Viviana Estrada gab wertvolle Hinweise für die Führung sehschwacher oder blinder Personen.

Teletón Maule unterstützt mit wichtigen Informationen und Verbesserungsvorschlägen, um die bestehende Infrastruktur zugänglich zu machen – so führt zum Umweltmuseum CIMA jetzt eine Rampe in den Ausstellungsraum, geeignet sowohl für Rollstuhlfahrer als auch für Menschen mit Sehbehinderung. Die in Santiago ansässige Vertretung der deutschen Firma Ottobock unterstützte das Projekt mit einem ersten Rollstuhl, und bei der österreichischen Botschaft wurde um die Finanzierung eines weiteren angesucht.

Die Asociación Tea Talca nutzt den Inklusionspark bereits bereits für Ausflüge autistischer Kinder und Jugendlicher und hat Piktogramme für einzelne Parkabschnitte designt. «Gerade in den Zeiten der Pandemie ist dies für viele Betroffene eine der wenigen Möglichkeiten, überhaupt der engen Wohnsituation für ein paar Stunden zu entkommen. Der botanische Garten und das Tropenhaus samt Streichelzoo ist dabei der große Renner! Auβerdem werden fünf Wege ausgeschildert und gekennzeichnet. So führt zum Beispiel der Sendero del Agua («Wasserweg») den Bachlauf entlang und der Sendero del Viento («Windweg»)  hoch zum Aussichtsplatz mit Blick Richtung Anden», so Schubert.

Im Park sind auch die Wege mit dem Rollstuhl befahrbar.

Weltweit leben rund 10 Prozent der Menschen mit einer Behinderung, in der Region Maule sind es um die 13 Prozent. Nicht selten wohnen zum Beispiel Rollstuhlfahrer in oberen Etagen in Gebäuden ohne Fahrstuhl und sind auf Hilfe angeweisen, um überhaupt ihre Wohnungen verlassen zu können. Und auch Stadt und Umgebung sind nicht barierrefrei. So ist das soziale Projekt von Trekkingchile umso beeindruckender. Der Inklusionspark – einer der ganz wenigen seiner Art weltweit – kann nach vorheriger Anmeldung kostenlos genutzt werden und steht jedem, vor allem aber Menschen mit Behinderungen offen, auch solchen mit geistigen und psychischen Beeinträchtigungen. Die Anlage wurde bereits auf AccessApp Chile eingetragen, der (geführte) Besuch kann aber auch direkt über die Webseite gebucht werden. Empfangen werden die Gäste von Ingrid Morgan, zuständig für das Projekt und Vorsitzende der Stiftung Amputados Sin Límites Chile (Fundación ASL). Die Zufahrt zum Park erfolgt über die Lodge Casa Chueca, wo sich Parkplätze und Toiletten befinden.

«An freiwilliger Arbeitskraft mangelt es nicht, aber was fehlt ist Baumaterial, wie Ziegel, Zement, Sand und imprägnierte Hölzer. Rund 300 Meter Kieswege müssen zum Beispiel noch rollstuhlgemäβ hergerichtet und der Zugang zum multifunktionellen Saal Divino verbessert werden. Wir freuen uns über jede Unterstützung!», sagt Franz Schubert.

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