Klassische Brettspiele sind gerade sehr beliebt in der Goethe Bibliothek. Ab März wird es außerdem die nachhaltige «Bibliothek der Dinge» geben.
«Brettspiele boomen wieder», hat Alexander Schultheis vor allem in der Pandemie bemerkt und der Leiter der Bibliothek des Goethe Instituts fügt hinzu: «Viele haben die Nase voll davon, immer vor dem Computer zu sitzen.» Stattdessen wolle man wieder, gemeinsam zusammensitzen.
Besonders beliebt seien «Die Siedler von Catan», Monopoly und Memory. «Besonders schön für Kinder zum Deutsch lernen», so Schultheis, «ist das Ravensburger Memory mit Motiven wie die Bremer Stadtmusikanten oder das Brandenburger Tor.» Auch das klassische Spiel «Stadt, Land, Fluß» sei ein Renner.
Auf viel Interesse war in der Pandemie der Digitale Spieleclub jeden zweiten Samstag ab 11 Uhr gestoßen. In den Ferien ist eine Pause geplant, aber ab März wird er wieder online oder präsenziell stattfinden.
Seit September findet im Centro de la Moneda jeden ersten Samstag um 12 Uhr eine Spielestunde statt. «Das Spiel «Tempo, kleine Schnecke!» lieben vor allem die Kinder bis zur ersten Klassen», hat Alexander Schultheis festgestellt. Es werden farbige Würfel geworfen und je nach Farbe darf eine Schnecke vorwärts gehen.
Ganz neu im Goethe Institut ist ab März «die Bibliothek der Dinge». Wer zum Beispiel kurzzeitig einen Bohrer ausprobieren möchte, ohne ihn gleich kaufen zu müssen, kann ihn hier ausleihen. «Vieles braucht oder benutzt man nur einmal im Leben wie zum Beispiel einen Kassettenrekorder, Spiele, einen Fußball oder eine Pumpe. Das fördert auch die Nachhaltigkeit», so der Bibliotheksleiter.
Die Goethe Bibliothek ist zurzeit am Dienstag und Donnerstag zwischen 10 und 14 Uhr geöffnet. Auch die digitale Bibliothek und der Lieferservice nach Hause werden weiterhin angeboten.