El tratamiento del melanoma ocular, un tipo de cáncer que afecta al ojo, es extremadamente caro y por tal razón prohibitivo para muchos pacientes. El Dr. Eduardo Labbé, oftalmólogo de Clínica Alemana, tomó por ello la iniciativa de crear una fundación que pudiese asumir los costos en determinados casos.
Das Aderhautmelanom ist eine Krebserkrankung des Auges, die zwar nicht sehr häufig vorkommt, aber wie jede bösartige Pathologie eine sofortige Behandlung erfordert. Sie befällt im Jahr durchschnittlich zwei bis acht Personen pro einer Million Einwohner. Problematisch ist für den Patienten bei der Therapie, dass sie sehr teuer ist. Weder die Krankenkassen der Isapres noch die Fonasa erstatten diese Ausgaben zurück. Einzig wer eine sogenannte «seguro catastrófico» abgeschlossen hat, ist in der Lage, die entstehenden Ausgaben zu bestreiten. Kranke, die nicht die finanziellen Mittel haben, sind daher mitunter gezwungen, sich den betroffenen Augapfel operativ entfernen zu lassen, um zu verhindern, dass Metastasen entstehen, die die Prognose unwiderlegbar verschlechtern würde.
Eine schwierige Entscheidung, die den Augenarzt Dr. Eduardo Labbé Münzenmayer auf den Gedanken brachte, eine Stiftung zu gründen, um diesen Patienten zu helfen. Labbé entschloss sich dazu, als er nach seiner Ausbildung in der Augenonkologie in Deutschland nach Chile zurückkehrte und hier diese Problematik vorfand.
Nun ist es so weit. Die Stiftung hat unter dem Namen «Fundación contra el Cáncer Ocular» mit ihrer Tätigkeit begonnen. Sie ist eine private gemeinnützige Organisation und ihr Ziel ist es zunächst, hauptsächlich den Fonasa-Patienten bei der Finanzierung ihrer Behandlung behilflich zu sein. «Als neue Stiftung sind wir vorerst auf Spenden von Privatpersonen und Firmen angewiesen», stellt der Augenarzt fest, «aber in naher Zukunft werden wir auch an Ausschreibungen teilnehmen können, um öffentliche Mittel zu beantragen.» Ein Abkommen mit der Corporación Chileno-Alemana de Beneficencia ist bereits unterzeichnet worden, was der Stiftung ermöglicht, die Kranken in der Deutschen Klinik zu behandeln, die, wie Labbé unterstreicht, «der einzige Ort in Chile ist, wo die Brachytherapie durchgeführt werden kann, was die nötige Behandlung ist, um Augentumoren wie Aderhautmelanome zu heilen.» Es ist der Fundación geglückt, dass die Behandlungskosten von dem Wohltätigkeitsprogramm der Deutschen Klinik mit dem Beistand der Corporación Chileno-Alemana de Beneficencia übernommen werden, «und unsere Stiftung die behandelnden Ärzte stellt. So werden die Patienten betreut, ohne dass für sie Ausgaben entstehen».
Zu Beginn wird die Unterstützung der Kranken finanzieller Art sein, «aber außerdem können wir Zweifel bezüglich ihrer Pathologie beseitigen», sagt der Fachmann, «sowie sie über den Behandlungsvorgang und die Nachbehandlung aufklären.» Für die nahe Zukunft plant die Stiftung, den Betroffenen «mit psychologischer Unterstützung und Sozialassistenten beistehen zu können.»
Mehr über die Stiftung auf der Internetseite: www.cancerocular.cl