Von Cecilia Flatow
Während des Monats Juli herrscht im Garten überwiegend weniger geschäftiges Treiben. Wir hören immer, dass der Wintergarten weniger attraktiv ist als der Sommergarten, aber meiner Erfahrung und Beobachtung nach, stimmt das so nicht.
Ich denke an die großen Vorteile, die der Wintergarten hat wie zum Beispiel, dass es fast keine Schädlinge gibt. Außerdem gibt es in dieser Jahreszeit eine große Anzahl von Gemüsesorten, die reif sind und sich an die Kälte anpassen. Dazu gehören: Brokkoli, Blumenkohl, Rotkohl, Saubohnen, Grünkohl. Genauso auch anderes Gemüse, das man das ganze Jahr über anbauen kann wie Rettich, Mangold, Spinat, Grüner Salat, Rüben, Karotten, Rucola oder verschiedene Arten von Kräutern wie Thymian, Minze, Dostkraut, Melisse, Salbei. Diese Kräuter sind immer nützlich, um einen gesunden Garten zu erhalten, weil sie Schädlinge abwehren.
Wichtig ist, dass wir unser Gemüse im Winter sehr gut mit Humus, Kompost oder Bokashi (eine japanische Methode, um aus Biomüll organischen Dünger herzustellen) düngen. Das sorgt für Stickstoff, Kalzium, Phosphor, Kalium und organischen Dünger. Denn wir sollten nicht vergessen, dass der Schlüssel für gesundes Wachstum, viele Blüten und eine reiche Ernte eine ausgewogene Nährstoffversorgung der Pflanzen ist und nützliche Mikroorganismen, Bakterien und Pilzen vorhanden sind.