Von Karla Berndt

La Fundación Recyclápolis organizó los días 8 y 9 de junio el Foro Internacional «La Década del Hidrógeno». A través de conferencias virtuales, mesas redondas, charlas empresariales, conferencias y una exposición con stands de empresas, instituciones públicas y centros académicos, se facilitó información y se debatió sobre distintos aspectos de la producción del «petróleo del mañana».
Die Stiftung Recyclápolis organisierte am 8. und 9. Juni das internationale Forum «Das Jahrzehnt des Wasserstoffs». Im Rahmen von virtuellen Konferenzen, Podiumsdiskussionen, Geschäftsgesprächen, Vorträgen und einer Ausstellung mit Ständen von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und akademischen Zentren wurde über unterschiedliche Aspekte der Produktion des «Erdöls von morgen» informiert und diskutiert.
Grüner Wasserstoff wird ausschließlich mit erneuerbarer Energie gewonnen. Er kann als Basis für Kraft- und Brennstoffe dienen, um etwa in Industrie und Verkehr die Nutzung von Kohle, Öl und Erdgas abzulösen. Der flexible Energieträger ist unverzichtbar für die Energiewende, gilt als eine der wichtigsten Zukunftstechnologien und eröffnet neue Märkte.
«Henry Cavendish Award» für die GIZ
Zu Beginn des unter anderem von der AHK Chile unterstützten Events wurde erstmals der «Henry Cavendish Award» verliehen (der britische Naturwissenschaftler Cavendish hatte 1766 das Element Wasserstoff entdeckt). Stiftungspräsident Fernando Nilo übergab den Preis in der Kategorie Internationale Institutionen an die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) für ihr seit 2014 in Chile laufendes Projekt «Programm für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (4E)».
Panel «Grüner Wasserstoff – internationale Erfahrungen»
An dieser Gesprächsrunde nahmen unter anderem der deutsche Botschafter Dr. Christian Hellbach sowie der österreichische Botschafter Stephan Vavrik teil. Beide berichteten über den Stand der Wasserstoff-Industrie in ihren Ländern, laufende Projekte und Zukunftsprognosen. Der Bedarf an Wasserstoff könne nicht nur aus heimischen Quellen gedeckt werden, deshalb müssten in anderen Ländern Produktionskapazitäten aufgebaut werden. In diesem Zusammenhang betonten sie die hervorragenden Bedingungen Chiles für die Produktion von grünem Wasserstoff und die Chance, sich zu einem der wichtigsten Produzenten und Exporteuren weltweit zu entwickeln. Siemens Energy entwickelt derzeit gemeinsam mit dem Sportwagenbauer Porsche und einer Reihe internationaler Unternehmen ein Projekt in Patagonien, aus dem die weltweit erste integrierte und kommerzielle Großanlage zur Herstellung synthetischer, klimaneutraler Kraftstoffe hervorgehen soll. Das Pilot-Projekt «Haru Oni» nutzt die hervorragenden Windbedingungen im Süden Chiles, um mit Hilfe von grünem Windstrom klimaneutralen Kraftstoff zu erzeugen.
Österreichische Unternehmen im Fokus
Im Rahmen des Forums stellten Firmen aus Österreich dem Publikum ihre Technologien und Erfahrungen aus dem Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz vor, die bei der Produktion von grünem Wasserstoff Anwendung finden können. Mit dabei waren die Unternehmen Advantage Austria, Austria Energy Group, Hydrogen & Fuel Cell, CCE Group, Fronius International, ILF, INNIO Jenbacher, Worthington Industries sowie der niederösterreichische Cluster Ecoplus.