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Wieder Sociedad Punta de Lobos: K+S verkauft Salzgeschäft in Chile

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Die Minen Loberas und Kainita von SPL, die sich im Salar Grande de Tarapacá befinden

Die deutsche K+S Aktiengesellschaft veräußerte am 30. April ihr Salzgeschäft in Chile und Nordamerika an den US-amerikanischen Konzern Stone Canyon Industries Holdings LLC (SCIH), Mark Demetree und Partner. Der Verkaufspreis belief sich insgesamt auf 3,2 Milliarden Dollar.

Damit wird das Unternehmen in Chile wieder unter seinem früheren Namen Sociedad Punta de Lobos firmieren. Im Jahr 2006 war K+S mit der Übernahme des größten südamerikanischen Salzproduzenten Sociedad Punta de Lobos (SPL) (SPL) sowie drei Jahre später von Morton Salt (USA) und Windsor Salt Ltd. (Kanada) zur weltweiten Nummer eins in diesem Bereich aufgestiegen. Nun drehte der deutsche Salz- und Düngemittelhersteller seine Expansion in Amerika zurück. Den Nettoerlös in Höhe von umgerechnet rund 2,6 Milliarden Euro verwendet K+S zur Reduzierung der Finanzverbindlichkeiten. Das amerikanische Geschäft stand zuletzt für einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro.

Die Industrie-Holding Stone Canyon hatte erst im Frühjahr 2020 den US-amerikanischen Salzriesen Kissner gekauft. Zusammen mit der Kissner Group Holdings von SCIH bietet das Salzgeschäft in Nord- und Südamerika eine umfangreiche Produktpalette für Verbraucher sowie für öffentliche und gewerbliche Kunden an und gehört nun zum größten Salzunternehmen weltweit. 

Die Akquisition soll nun in die Kissner Group Holdings von SCIH integriert werden. Kissner ist ein führender Hersteller und Lieferant von Salz in Nordamerika. Mit Hauptsitz in Overland Park, Kansas, produziert Kissner Steinsalz und Siedesalz für Verbraucher, öffentliche und gewerbliche Kunden in den Vereinigten Staaten und Kanada.

Stone Canyon Industries Holdings ist eine Industrieholding, die darauf ausgelegt ist, langfristig zu kaufen, aufzubauen und zu halten. Die Strategie konzentriert sich auf den Erwerb und den Betrieb von marktführenden Unternehmen wie Kissner Group Holdings, Reddy Ice und SCI Rail. SCIH wurde von den Co-CEOs Adam Cohn und James Fordyce gegründet. Die Holding strebt den Aufbau von vertikalen Beteiligungen in stabilen Branchen an, die eine günstige wirtschaftliche Dynamik aufweisen.

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