Von Silvia Kählert

«Das Interesse in Chile an einem Studium in Deutschland ist immer noch sehr groß», stellt Susanne Reischmann fest. Die Leiterin des Informationszentrums des DAAD in Chile weist darauf hin, dass der DAAD nach wie vor online individuelle Studienberatungen anbietet.
Bei Beginn der Pandemie stellte der DAAD auf das virtuelle Angebot der allgemeinen Studienorientierung. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Man folgt einfach dem Link: www.daad.cl/virtual
Bei Fragen kann man sich an die Mitarbeiter des Informationszentrums (IC) unter ic@daad.cl wenden. Es gibt ein großes Angebot von Informationen rund um das Thema Studium sowohl auf der Internetseite www.daad.cl als auch von aufgezeichneten Web-Seminaren, die man unter www.daad.cl/archivo finden kann. Auch künftige Doktoranden können sich beim IC informieren. «Wichtig ist, dass man sich auf dieses Gespräch so gut wie möglich vorbereitet, schon ungefähr weiß, welches Studium einen interessiert – umso spezifischere Infos können die Berater dann weitergeben», rät die DAAD-Leiterin. Diese Gespräche finden montags statt. Alle Veranstaltungen werden immer auf Instagram gepostet: @daadchile
Susanne Reischmann empfiehlt die neue Internetseite www.myguide.de: «Hier wird man quasi automatisch durch alle wichtigen Fragen, die sich für einen Studieninteressierten stellen, durchgeleitet. Aber man kann auch jederzeit einen Skypetermin oder ein Telefonat mit uns führen. Manches lässt sich im direkten Gespräch doch besser erklären.»
Wie geht es nun an den deutschen Hochschulen in Zeiten der Pandemie weiter? «Am besten man informiert sich bei seiner Wunsch-Hochschule. Denn jede Uni organisiert das anders. Zum Beispiel gibt es unter anderem an der Uni Mainz ein virtuelles Treffen für Erstsemester», empfiehlt Susanne Reischmann. Sie erinnert auch an die Bewerbungsfristen: Anders als in Chile beginnen die meisten Studiengänge im Oktober. Dann liegt die Anmeldefrist zwischen Mai bis Juli. Wenn Studienbeginn im April ist, liegen die Fristen zwischen Dezember und Mitte Januar.
Ein weiterer wichtiger Tipp sei: «Immer bei mehreren Hochschulen gleichzeitig bewerben!» Da jede Hochschule ihre Aufnahmebedingungen selbst bestimmt, ist man auf der sicheren Seite, falls die Aufnahme bei einer Universität nicht klappt.