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Francisco Ríos – Geschäftsführer des Club Manquehue

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Kundenwünsche sind höchstes Gebot

Francisco Ríos, Geschäftsführer des Club Manquehue

Francisco Ríos hat Interessengebiete, die vom Paddle-Sport bis zur Musik in vollendeter technischer Wiedergabe reichen. Marketing, Verkauf und Dienstleistungen sind Fachgebiete, die ihn schon immer besonders gereizt haben. Seine Hauptaufgabe im Club Manquehue ist es, wie er meint, den Wünschen der Mitglieder vollkommen nachzukommen.

Von Walter Krumbach

Der gelernte Wirtschaftsingenieur war während des letzten Jahrzehnts als Verwalter tätig gewesen. Nun wollte er einen grundverschiedenen Job finden, wo er ungewohnte Herausforderungen zu bewältigen hätte. Im vergangenen Jahr war er damit beschäftigt, einige Projekte auszuarbeiten, als die Verbindung mit dem Club Manquehue zustande kam.

Francisco Ríos interessierte sich sogleich für die Stelle, «da es, verglichen mit dem, was ich bisher getan hatte, etwas ganz anderes war», erwog er, «aber ein Verein, der Serviceleistungen gibt, braucht einen Betriebsleiter, was ja meine Sache ist». Es folgten Gespräche mit einigen Vorstandsmitgliedern, die diesen ersten Eindruck bestätigten. Francisco Ríos bekam die Stellung.

«Ich bin sehr froh, dass es geklappt hat», sagt er spontan, «denn es stimmt genau mit dem überein, was ich vorhatte. Es ist eine äußerst angenehme, ergiebige Arbeit, die ihre Herausforderungen hat, wie der Umgang mit den Mitgliedern und den Sportabteilungen, an die man sich anpassen muss, was einem aber gleichzeitig viele Belohnungen beschert». Am vergangenen 1. März trat er die neue Stellung an.

Dynamik und Vielfalt

Der Vereinsvorstand ist allzeit gegenwärtig, viel mehr, als es ansonsten üblich ist, hat Francisco Ríos feststellen können: «Hier spielen die Direktoriumsmitglieder in der Verwaltung eine überaus aktive Rolle. Sie sind in Komitees unterteilt, die die diversen Angelegenheiten unter sich und mit der Verwaltung bearbeiten». Der neue Geschäftsleiter begriff sofort, dass er sich dieser Dynamik anzupassen hatte, um dann so bald wie möglich produktiv zu sein.

Der Vorstand setzt sich aus neun Personen zusammen, «was eine Vielfalt von Stilen ausmacht, aber es ist da zum Glück auch, was die verschiedenen Bereiche anbetrifft, viel Know-how vorhanden, was sich auf die Pläne, die ausgearbeitet werden müssen, sehr bereichernd auswirkt».

Schon kurz nachdem er seine Aufgabe übernommen hatte, stellte Francisco Ríos fest, dass die Mitgliedschaft des Manquehue sich mit den gebotenen Serviceleistungen zufrieden zeigte. «Das ist ein besonderer Ansporn, wenn man von einer Branche kommt, wo die Erfüllung der Kundenwünsche höchstes Gebot ist», glaubt er, «weil somit ein viel anspruchvolleres Niveau, ein neuer Standard, aufgestellt wird». Daher hält er es für seine Hauptaufgabe, dass das Mitarbeiterteam derart produktiv wird, dass etwaige Beschwerden auf ein Minimum reduziert werden: «Ich war noch nie an einer Organisation beteiligt, an der wie hier der Zufriedenheitsgrad auf 80 Prozent liegt. Das gibt es woanders nicht».

Francisco Ríos – eine sportliche Natur

Francisco Ríos, Jahrgang 1969, ist eine sportliche Natur. Bis zum 35. Lebensjahr spielte er regelmäßig Basketball. Als junger Mensch war er Mitglied des Estadio Español, «was mir einen guten Einblick in das Leben und die Funktionsweise eines Sportzentrums gegeben hat», hebt er hervor. Heute spielt er Paddel, auch Paddle oder Pádel genannt. Es ist ein vom Tennis abgeleitetes Spiel, an dem immer zwei Partner teilnehmen. «Als ich hier ankam, stellte ich fest, dass es kein Paddel-Spielfeld gibt, somit haben wir eine weitere Herausforderung», scherzt er.

Ríos ist von Beruf Wirtschaftsingenieur. Marketing, Verkauf und Dienstleistungen sind Fachgebiete, die ihn schon immer gereizt haben. Nach beendetem Studium bestätigten ihm seine ersten Anstellungen, dass seine Wahl die richtige gewesen war. Dankbar erinnert er sich an die beruflichen Erfahrungen, die er an der Universidad de Las Américas sammeln konnte, eine Hochschule, die über sieben Campi verfügt: «Da bin ich in die Welt der Operationen eingetaucht. Diese Erfahrung ist mir bei meiner jetzigen Aufgabe äußerst nützlich: In der Tat wende ich die erworbenen Kenntnisse täglich an».  

Francisco Ríos ist verheiratet und dreifacher Familienvater. Freundschaften pflegt er im kleinen Kreis, aber dafür umso intensiver. Außer seiner sportlichen Freizeitbeschäftigung geht er einem Hobby nach, das zwar nicht die Massen begeistert, aber dafür umso anregender ist: er ist ein Fan von High-Fidelity-Wiedergabegeräten.

Audio-Enthusiast

«Man nennt uns Audiophile», schmunzelt er, «weil man uns für verrückt hält. Bei mir ist es nicht ganz so schlimm, denn ich halte mich bloß für einen Audio-Enthusiasten. Das bedeutet zum Beispiel, dass ich nicht bereit bin, mein ganzes Gehalt in hochwertigen Geräten auszugeben, wozu Audiophile durchaus imstande sind». Zu Anfang hörte er Unterhaltungsmusik und Schlager aus den 1970er bis 1990er Jahren, «und mit der Zeit habe ich mich immer nachdrücklicher dem Jazz gewidmet». Heute versucht er es einzurichten, täglich zumindest eine Stunde Musik zu hören, was bei seinem derzeitigen Beschäftigungsgrad nicht gerade einfach ist.

Sein derzeitiges Anliegen ist es, der Verwaltung des Club Manquehue «ein neues Leben einzuhauchen». Ríos hat feststellen können, dass er auf einen hervorragenden Mitarbeiterstab zählt: «Wir müssen die Gelegenheit wahrnehmen, dass sie wie ein außerordentliches Team zusammenarbeiten, das Wesen der Verwaltung gemeinsam erschließen und daraus den bestmöglichen Nutzen ziehen». Voller Zuversicht schlussfolgert er: «Wir können hier Großes leisten, denn die besten Leute dazu haben wir».

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