Wie alle Zeitungen versucht der Cóndor auch jüngere Leser anzusprechen und für sich zu gewinnen. Hier die Meinung einiger jüngerer Mitglieder der deutsch-chilenischen Gemeinschaft, die wir gefragt haben, was sie im Cóndor am liebsten lesen und wie sie sich ihn in der Zukunft vorstellen.
Bettina Guijón, Erste Sprecherin der Mädchenschaft Erika Michaelsen Koch
Ich lese am liebsten die gesellschaftlichen Seiten, damit ich auf dem Laufenden über unsere deutsche Gemeinschaft und ihre Veranstaltungen bin.
Für die Zukunft habe ich diese Idee, dass der Cóndor so bekannt sein wird wie Zeitungen wie «El Mercurio» oder «El Llanquihue».
Joyce Luchsinger, Schriftwärtin der Mädchenschaft Erika Michaelsen Koch
Ich lese hauptsächlich über die Aktivitäten des Gemeinschaftslebens und über Sportveranstaltungen. Zudem habe ich interessante Artikel über die Geschichte gesehen. Natürlich sehe ich mir auch die Aktivitäten sowie Fotos der Veranstaltungen der Mädchenschaften und Burschenschaften an.
Ich glaube, dass der Cóndor die deutsche Kultur und ihre Traditionen weiter halten und fördern wird, indem er über die verschiedenen Aktivitäten und Versammlungen berichtet.
Klaus Brien, DCB-Vorstandsmitglied
Am liebsten lese ich im Cóndor Beiträge über das Sommerlager, da ich damit den Eindruck habe, dass etwas, wofür ich verantwortlich bin, in erhöhtem Maße zur Schau gestellt wird. Ebenso interessieren mich auf Deutschland bezogene Berichte über Wirtschaft und Technologie, insbesondere Artikel über innovative Technologien und damit verbundene Themen, wie etwa erneuerbare Energien.
Ich stelle mir den Cóndor in Zukunft als interaktive Webseite oder App vor, wo man eine Vielzahl von Inhalten lesen kann, die nach Themen oder anderen Organisationsarten geordnet sind. Insbesondere würde ich mich auf das Interaktive konzentrieren, sodass ein Feedback aus der Gemeinschaft entstehen könnte. Ebenso wäre ein Raum zum Debattieren und Argumentieren begrüßenswert.
Fernando Hevia, Erster Sprecher der Burschenschaft Araucania
Als Jurastudent lese ich meistens alles, was mit internationaler Politik und Nachrichten zu tun hat. Andererseits interessiert es mich auch, alles zu lesen, was in den anderen deutsch-chilenischen Institutionen so passiert.
Ich stelle mir den Cóndor immer noch als Zeitung vor, die sich um die Aufrechterhaltung der deutschen Sprache in Chile kümmert. Gleichzeitig stelle ich mir den Cóndor auch als eine Zeitung vor, die sich an die Herausforderungen anpassen wird, die die Gesellschaft in der Zukunft stellen wird.
Maximilian Müschen Soltmann, 17 Jahre, DSS
Ich lese sehr gerne den Cóndor, vor allem morgens während ich frühstücke. Es ist eine interessante Zeitung, weil man viel über die deutsch-chilenische Kultur lernen kann.
In Zukunft solltet ihr daran denken, den Cóndor nur online zur Verfügung zu stellen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Drucken sehr teuer ist.